Gerade jetzt, mit dem neuerlichen Lockdown, ist es umso wichtiger auf die 3 wesentlichen Säulen für unsere Gesundheit zu achten: Ernährung, Bewegung und psychische Ausgeglichenheit.
Eine repräsentativen Studie zur psycho-sozialen Situation der WienerInnen während der Corona-Pandemie ergab, dass sich die psychische Gesundheit bei mehr als einem Viertel der WienerInnen verschlechtert hat. Besonders bei jenen Menschen, deren psychische Gesundheit schon vor der Corona-Pandemie beeinträchtigt war, hat sich die Situation bei mehr als der Hälfte weiter verschlechtert. Ca. 40% erlebten Ängstlichkeit/Anspannung oder weniger Freude an Tätigkeiten. Ca. 35% erlebten Erschöpfung oder Niedergeschlagenheit/Hoffnungslosigkeit, ca. 28% Sorgen vor Kontrollverlust, Einsamkeit oder Orientierungslosigkeit. Schwere Konflikte in der Familie erlebten ca. 13%. Konkrete persönliche Ängste bezogen sich auf die eigene Gesundheit (28%), vor einer Ansteckung mit Corona (24%), die finanzielle Situation des Haushalts (27%) und das Zusammenleben in der Familie (17%). Wirtschaft und Arbeitsplätze (68%), die Einschränkung von Grund- und Freiheitsrechten (46%) und die vergrößerte Schere zwischen Arm und Reich (72%) bereiteten den WienerInnen ebenfalls Sorgen. Es konnten aber auch positive Veränderungen erhoben werden: 60% berichteten von einem stärkeren sozialen Zusammenhalt. Bei 82% stieg das Vertrauen in das Gesundheitssystem. Quelle: Psychosoziale Dienste Wien 10/2020.
Es gilt jetzt den Verlauf der psycho-sozialen Belastungen weiterhin zu beobachten und entsprechende Unterstützungsangebote weiter auszubauen.
Das Stressmanagement.Institute bietet hierzu qualifizierte und individuelle Angebote.
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