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Gerechtigkeit oder Stress am Arbeitsplatz

Beschäftigte, die sich von ihrer Führungskraft gerecht behandelt fühlen, haben weniger krankheitsbedingte Fehlzeiten. Dies fand der kürzlich durchgeführte Fehlzeiten – Report 2020 der AOK in Deutschland heraus (https://www.aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2020/index_23944.html). Erlebte Gerechtigkeit am Arbeitsplatz beeinflusst die Gesundheit der Beschäftigten. Rund 2.500 ArbeitnehmerInnen wurden befragt und die Auswirkungen von Ungerechtigkeit analysiert. Jene Mitarbeiter, die sich gerecht behandelt fühlen, sind durchschnittlich an 12,7 Tagen pro Jahr arbeitsunfähig – gegenüber 15 Tagen von jenen Mitarbeitern, die sich ungerecht behandelt fühlen.

Helmut Schröder, mit Herausgeber des Reports dazu: "Gefühlte Ungerechtigkeit bringt emotionale Irritationen und psychosomatische Beschwerden mit sich." Fast ein Viertel der Beschäftigten, die sich vom Vorgesetzten ungerecht behandelt fühlen, berichtet über Wut und Ärger, Lustlosigkeit, Erschöpfung oder Schlafstörungen. Aber auch körperliche Beschwerden wie etwa Rücken – und Gelenksschmerzen oder Kopfschmerzen sind oftmals die Folge.

Empfundene Fairness geht zudem mit hoher Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen einher – dies führt auch zu einer höheren Weiterempfehlungsbereitschaft. In diesem Sinne kann Gerechtigkeit am Arbeitsplatz in Zeiten des "Employer Branding" als wichtiger Wettbewerbsfaktor gesehen werden. Der Zusammenhang zum Unternehmenserfolg ist evident – das Stressmanagement.Institute bietet deshalb eigene Pakete für Unternehmen an, in denen Mitarbeiter nicht nur ihre Stresskompetenz in Bezug auf empfundene Ungerechtigkeit stärken können, sondern auch in allen anderen stressrelevanten Bereichen.

Der Kurztest zur Einschätzung des individuellen Stressniveaus findet sich hier: https://www.stressmanagement.institute/stress-test


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